Heuriger Wien

Ein Stück Wiener Gastronomie-Kultur

In Wien hat sich gastronomisch einiges an Kultur entwickelt, besonders hervor zu heben sind die Kaffeehauskultur und natürlich die des Heurigen.

Die Heurigen sind in Wien nicht nur Erdäpfel (Kartoffel) und auch nicht nur die Jungweine, sie bezeichnen auch Gastronomiebetriebe, die ein gemütliches Zusammensitzen, essen, trinken und natürlich die Ausschank von Weinen anbieten. Auch in anderen Bundesländern Österreichs gibt es solche Orte, die zu meist als Buschenschanken bezeichnet werden.

Ein Heuriger hat „ausg´steckt“! Was nicht bedeutet, dass die Energiezufuhr unterbrochen ist, sondern, dass der Heurige geöffnet hat. Ursprünglich war der Heurige dazu gedacht, dass Weinbauern der lokalen Bevölkerung ihre Weine und ihren Sturm zur Verkostung anbieten können. Da klassische Heurige keine Gastronomen waren (und teilweise sind) waren die Öffnungszeiten limitiert. In den Zeiten, in denen der Heurige geöffnet hatte, wurde ein Buschen gut ersichtlich vor dem Gebäude angebracht…also angesteckt…also ausgesteckt.

Ihr Heuriger Wien:

Das Schreiberhaus

Die meisten großen, Wiener Heurige sind inzwischen Gastronomiebetriebe und haben ganzjährig geöffnet. Ursprünglich wurden bei Wiener Heurigen keine Speisen angeboten, später gab es Brot und Nüsse. Noch vor nicht allzu langer Zeit, war es üblich sein eigenes Essen zum Heurigen mit zu bringen.

Heute werden Sie bei vielen Heurigen Wiens mit ausgewählten Weinen, kalten Speisen (Buffet), mit Wiener Küche und bei den Nobelheurigen sogar mit Haute Cuisine verwöhnt.

Ein wesentlicher Faktor des Erfolges des Heurigen ist sicher die Stimmung! Bei einem (oder mehreren) guten Glaserln Wein, steigt dieselbe unweigerlich Ist die Zunge erst einmal gelöst, wird quer über alle Tische diskutiert und so mancher lässt sich auch zu einem Heurigenlied hinreissen.

Falls Sie einem Besucher Wien präsentieren, sollte ein Besuch beim Heurigen nicht fehlen!

Heurige in Wien